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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Bündnisse bringen einander näher und bewegen

08. Sep 2023

Unsere Vorsitzende Rahel Müller war nachhaltig beeindruckt von der wohligen Atmospähre und der harmonischen Stimmung bei einem Treffen der Bündnispartner des Aachener Aktonsbündnisses "Keine Atomwaffen rund um Aachen".

Im Vorfeld der gemeinsamen Kundgebung zum 78. Jahrstag des Ausbruchs des Atomkriegs am Samstag den 5. August traf sich unsere Vorsitzende mit Vertretern und Vertreterinnen der Bündnispartner zu einem gemeinsamen Abendessen sowie der Teilnahme an einer Probe des Orchesters "Lebenslaute".

Das Orchester „Lebenslaute“ erhielt 2014 den  Aachener Friedenspreis und ist seit etlichen Jahren deutschlandweit im Einsatz gegen Krieg und Atomwaffen. Die etwa hundert Musiker*innen aus allen Teilen von Deutschland treffen sich  einmal im Jahr für eine gemeinsame öffentlichkeitswirksame Aktion.


Unsere Vorsitzende hat das Abendessen im Kreis der zahlreichen Musiker*innen und Friedensaktivist*innen sehr genossen. Beim Essen mit Schlamm unter den Stiefeln, das Prasseln des Regen auf dem Zeltdach und vor der Nase Rosmarinkartoffeln mit Kohl aus dem Hofladen, konnte man das wohlige Gemeinschaftsgefühl, das zwischen diesen so  unterschiedlichen Menschen entstand, deutlich spüren.  Das gemeinsames Streben nach Frieden überwindet kleine Unterschiede und macht aus Fremden Freunde.


Am Samstag 5. August spilete die Gruppe Lebenlaute als Auftakt zur Plakatenthüllung im Templergraben. Das erste leise Stück rührte die Anwesenden zu Tränen. 

Ulrich Klan, Gründungsmitglied der Gruppe Lebenslaute äußerte sich zu der Existenz des Fliegerhorstes in Nörvenich wo Tornado Kampfflugzeige stationiert sind, die für den Abwurf der Atombomen genutzt werden können. Er erklärt, dies als "ein Verbrechen an der Menschheit und völkerrechtswidrig, diese Waffe nur zu verbreiten, zu besitzen oder einzusetzen.“

Bernd Bremen von der DFG-VK mahnte mit dem Vergleich der damaligen Bomberpiloten vor den unpersönlichen militärischen Operationen, wobei Piloten die Folgen ihres Tuns nicht mitbekämen.

Odette Klepper von der IPPNW verlas die Erinnerungen eines dreizehnjährigen Mädchens, das dem Grauen damals nur knapp entkommen ist passend zum Lied „Hiroshima – Das kleine tote Mädchen“ von Fazıl Say, arr. von Ulrich Klan (UA).


Yoko Kawasaki, eine Umweltaktivistin in traditionell japanischer Kleidung, die in Aachen die Folgen der radioaktiven Strahlung studierte, berichtete von den Langzeitfolgen bis heute. Das Aktionsbündnis warnt vor den Gefahren vom Krieg in der Ukraine und von weiteren Waffenlieferungen und vor einer „nuklearen Eskalation“.

Zum Schluss enthüllten sie gemeinsam das Werbeplakat im Templergraben mit der Aufschrift:

"68 Staaten haben den UN Vertrag ratifiziert. Deutschland fehlt - wie lange noch ? Hiroshima und Nagasaki mahnen. Für das UN- Atomwaffenverbot"



 

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